In unserem Zentrum behandeln versierte Notfall- und Intensivmediziner*innen gemeinsam mit geschulten Fachpflegefachkräften Ihre akuten und möglicherweise lebensbedrohlichen Verletzungen und Erkrankungen. Unser Zentrum gliedert sich in die Notfallmedizin mit Zentraler Notaufnahme und Kurzliegerstation sowie die Intensivmedizin bestehend aus zwei Intensivstationen und einer Intermediate Care Station. Die von der Landeshauptstadt Potsdam betriebenen drei Notarzteinsatzfahrzeuge werden durch qualifizierte Ärzt*innen unseres Zentrums besetzt.

Zentrale Notaufnahme Klinikum EvB Potsdam

Außenaufnahme der Zentrale Notaufnahme des Klinikum EvB Potsdam

Massimo Fiorito

So erreichen Sie uns

Kontaktinformationen

Zentrum für Notfall- und Internistische Intensivmedizin

Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Michael Oppert
Chefarztsekretariat: Germaine Schulz

0331 241-38302

0331 241-38300

germaine.schulz@klinikumevb.de

Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam


Lageplan

Zentrale Notaufnahme (Erwachsene)

0331 241-55051

Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam


Anästhesiologische Intensivstation, Haus BB, Ebene 3

0331 241-35035


Medizinisch-Internistische Intensivstation, Haus BB, Ebene 2

0331 241-36155


Kinder-Notaufnahme

0331 241-35918

Haus F, Ebene 1, Zufahrt über Gutenbergstraße


Psychiatrische Notfallambulanz

0331 241-37516

In der Aue 59-61, 14480 Potsdam

Rund um die Uhr für Sie im Einsatz

Zentrale Notaufnahme

In der Zentralen Notaufnahme (ZNA) sind wir an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden für Sie da. Mehr als 40.000 erwachsene Patient*innen kommen jährlich in unsere Zentrale Notaufnahme und verlassen sich auf die umfassende, kompetente und interdisziplinäre medizinische Hilfe im Klinikum Ernst von Bergmann.

Die Schwerstverletzenversorgung in unserer Notaufnahme erfolgt durch ein interdisziplinäres Trauma-Team aus Unfallchirurgie, Anästhesie, Notfallmedizin und Radiologie. Unsere Notaufnahme ist Teil des überregionalen TraumaZentrum im TraumaNetzwerk Berlin der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und ist für die Luftrettung über ein Hubschrauberlandedeck leicht zugänglich. An die Notaufnahme ist eine interdisziplinäre Kurzliegerstation als Clincal Decision Unit angeschlossen.

Überwachung von Patient*innen in kritischen Situationen

Intensivmedizin

In der Intensivmedizin stehen insgesamt 40 Betten (incl. Intermediate Care Betten) zur Verfügung. Intensivmediziner*innen sind rund um die Uhr im Einsatz, um Patient*innen in kritischen und lebensbedrohlichen Situationen die bestmögliche Unterstützung zu bieten, deren Angehörige gut zu informieren und bei Bedarf Beistand zu leisten.

Notärztliche Versorgung in Potsdam und Umgebung

Notarztdienst

Für die notärztliche Versorgung der Bevölkerung in Potsdam und Umgebung stellen wir für drei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) der Feuerwehr Potsdam rund um die Uhr Notärzte.

Der Notarzt- und Rettungsdienst hat die Aufgabe, eine schnelle medizinische Erstversorgung von Menschen in akuten Notfallsituationen noch am Notfallort und während des Transportes in die nächste geeignete Klinik sicherzustellen.

Unsere Behandlungsschwerpunkte

In der Zentralen Notaufnahme des Klinikums werden Notfallpatient*innen aller Fachrichtungen 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr zeitnah diagnostiziert und behandelt. Eine schnelle Reaktionszeit spielt insbesondere bei schweren Verletzungen sowie akuten Erkrankungen des Herzens und des Gehirns eine entscheidende Rolle.

Für die notfallmäßige Diagnostik und Therapie stehen in unserer Zentralen Notaufnahme 23 Behandlungsplätze, ein Isolationsraum sowie zwei Schockräume zur Verfügung. Die Behandlungsräume sind entsprechend der Fachdisziplinen ausgestattet. Wir verfügen über einen direkten Zugang zu einem Computertomograph (CT) und zwei Magnetresonanztomographen (MRT), für die Ultraschalldiagnostik durch die Notfallmediziner stehen eine ausreichende Zahl an Ultraschallgeräten bereit.

Patient*innen mit lebensbedrohliche Erkrankungen werden rund um die Uhr interdisziplinär akut behandelt:                   

  • schwere und schwerste Verletzungen durch ein Trauma-Team unseres zertifizierten TraumaZentrums
  • der aktue Herzinfarkt durch eine >Herzkatheterbehandlung
  • der akute Schlaganfall durch eine neurologische/neurochirurgische Intervention
  • die akute Magen-/Darmblutung durch endoskopische Blutstillung

Auch alle anderen bedrohlichen Erkrankungen werden zeitnah versorgt, wobei die räumliche Nähe zu unserem OP-Zentrum mit 12 OP-Sälen sowie den angegliederten Intensivstationen von Vorteil ist.

Auf den Intensivstationen werden die Vitalfunktionen der Patient*innen engmaschig überwacht. Falls notwendig werden Organsysteme mittels moderner Medizintechnik unterstützt. Dazu gehören unter anderem zahlreiche Beatmungsverfahren, kontinuierliche und intermittierende Nierenersatzverfahren und die mechanische Unterstützung der Herztätigkeit. Die antiinfektive Therapie wird regelmäßig durch interdisziplinäre Visiten gemeinsam mit KollegInnen der Klinischen Infektiologie, Hygiene und Krankenhausapotheke unterstützt.

Portraitfoto Priv.-Doz. Dr. Michael Oppert

„Wir helfen Ihnen in akuten oder lebensgefährlichen Situationen mit höchster fachlicher Kompetenz und verbinden dies mit Empathie und Verständnis."

Priv.-Doz. Dr. med. Michael Oppert, Chefarzt

Auf dem neuesten Stand

Aus-, Fort- und Weiterbildung

Wir bieten unseren Mitarbeitenden regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Interne Weiterbildungen und Fallbesprechungen, die Teilnahme an regionalen und überregionalen Veranstaltungen und eine Fachweiterbildung tragen zu einer regelmäßigen und tiefgründigen Aus- und Fortbildung bei. Durch gemeinsame und offene Gespräche aller Berufsgruppen über Patient*innen und deren Probleme erreichen wir, nicht nur die modernsten Prinzipien der Notfall- und Intensivmedizin zu beherrschen, sondern auch würdevoll und mit Respekt und Einfühlungsvermögen unsere Patient*innen sowie Angehörige zu begleiten.

Das Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin bringt sich aktiv in die Ausbildung von Assistenzärzt*innen ein. Im Rahmen von Famulaturen oder des praktischen Jahres ermöglichen wir den Studierenden der Humanmedizin tiefere Einblick in das interessante und vielseitige Fachgebiet. Falls Sie die Weiterbildung zur Internistin oder zum Internisten an unserem Haus durchlaufen oder sich für den Schwerpunkt Intensiv- und Notfallmedizin entscheiden, freuen wir uns, Sie in unserem Team zu begrüßen.

Ausgebildetem Pflegepersonal bieten wir die Möglichkeit der Fachweiterbildung in der Intensivpflege und Anästhesie an. Die Weiterbildung erfolgt als berufsbegleitender Lehrgang mit theoretischem und praktischem Unterricht über einen Zeitraum von 24 bis 48 Monaten.

Einmal pro Jahr führen unsere Mitarbeitenden ein Reanimationstraining durch. Die Teilnahme ist verpflichtend. Hier werden insbesondere die Interaktionen im Team trainiert, um den Ablauf einer Reanimation zu verbessern. 

Unsere Weiterbildungsbefugnis:

  • Innere Medizin: komplette Weiterbildung im Rahmen der Rotationen
  • Allgemeinmedizin: 18 Monate
  • Zusatzbezeichnung Intensivmedizin: 24 Monate
  • Zusatzbezeichnung Klinische Akut- und Notfallmedizin: 24 Monate
  • Zusatzbezeichnung Notfallmedizin