Unsere Klinik übernimmt mit 88 Betten, 30 stationsäquivalenten, 55 tagesklinischen Behandlungsplätzen und 2 Institutsambulanzen die Verantwortung für die Versorgung psychisch kranker Menschen in der Stadt Potsdam und Umgebung. Patient*innen verstehen wir als Expert*innen ihrer Erkrankung. Angehörige, andere Nahestehende, auch Betreuer*innen sind wichtige Ressourcen in unserer Behandlung.

Symbolbild Psychosomatische Medizin

Andrii Yalanskyi – stock.adobe.com

So erreichen Sie uns

Kontaktinformationen

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Chefarzt: Dr. med. Christian Kieser
Chefarztsekretariat: Marianne Franke

0331 241 3 7502

0331 241 3 7500

marianne.franke@klinikumevb.de

In der Aue 59-61, 14480 Potsdam
 

Lageplan In der Aue

Lageplan Ahornstraße

Aufnahme
In Krisen- und Notfallsituationen wenden Sie sich bitte an unsere Psychiatrische Notfallambulanz (PNA) am Standort In der Aue, die rund um die Uhr, an sieben Tagen in der
Woche zur Verfügung steht.

Elektive Aufnahmen
Geplante Aufnahmen erfolgen in der Regel über die Einweisung Ihres behandelnden Arztes.

Psychiatrische Institutsambulanz 1

0331 241-37586

Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam


Psychiatrische Institutsambulanz 2

0331 241-37671

In der Aue 59-61, 14480 Potsdam

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Das Leistungsspektrum unserer Klinik umfasst stationäre, stationsäquivalente, tagesklinische und ambulante Behandlungsangebote. Unsere Arbeit ist nicht auf eine bestimmte psychotherapeutische „Schule“ ausgerichtet. Wir berücksichtigen die gesunden Anteile und Ressourcen der Patienten und beziehen verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologische und systemische Ansätze ein.

Personenzentrierung: Mittelpunkt unserer Arbeit sind Sie. Konzeptionell verfolgen wir den personenzentrierten Ansatz. Zentrale Fragen sind: Was benötigen Sie? Wie können wir Sie als Expert*in Ihrer Erkrankung begleiten. Welche Behandlungsziele möchten Sie erreichen und wie können wir Sie und ggf. Angehörige dabei unterstützen? Die Nachsorge für die Zeit nach der stationären bzw. teilstationären Behandlung stimmen wir gemeinsam mit Ihnen und bei gemeinsamem Einverständnis mit Ihren Angehörigen ab.

Heterogenität: Wir gestalten ein Stationsmilieu, das bestmöglich den Genesungsprozess fördert und Sie unterstützt. Unterschiede und Vielfalt in Diagnosen und Altersgruppen auf einer Station unterstützen in der Regel diesen Prozess. Angehörige und Besucher*innen sind ausdrücklich erwünscht. Sie unterstützen den Behandlungsverlauf und beeinflussen das Milieu einer Station positiv. 

Offene Türen: Das Konzept der Klinik berücksichtigt unter anderem das open-door Konzept. Die Türen der Stationen werden in der Regel offen gehalten. Offene Stationstüren tragen zu einer entspannten Stationsatmosphäre bei und begünstigen ein genesungsförderndes Milieu.

Beziehungskontinuität: Patient*innen werden in der Regel von der Aufnahme bis zur Entlassungvom vom selben Therapeutenteam begleitet und behandelt. Bei einer Wiederaufnahme werden Sie auf die Ihnen von Voraufenthalten vertraute Station aufgenommen („Heimatstation“). Der Grundsatz der Beziehungskontinuität gilt auch inden Tageskliniken und in der PIA.

Angehörigen- und Netzwerkperspektive: Wir legen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen. Sie sind häufig die einzigen Bezugspersonen der Menschen mit psychischen Erkrankungen und eine wichtige Unterstützung für die Behandlung. Andererseits sind Angehörige oft erheblich belastet und benötigen ihrerseits Hilfe und Unterstützung. Angehörige haben häufig den Wunsch in die Behandlung und Nachsorgeplanung einbezogen zu werden. In Netzwerkkonferenzen setzen wir uns sowohl mit den Angehörigen, wie auch professionellen Helfer*innen, gesetzlichen Betreuer*innen und anderen wichtigen Bezugspersonen regelmäßig zusammen, um wichtige Punkte zu besprechen. In diesem Rahmen wird auch die Entlassung abgestimmt und die Nachsorge mit allen Beteiligten verbindlich geplant.

Kommunale Psychiatrie: Die Verankerung unserer Klinik in der Versorgungsregion (Landeshauptstadt Potsdam und Umgebung) ist Grundlage unserer sozialpsychiatrischen Arbeit. Unser Anspruch ist im Rahmen der regionalen Verantwortung den Patient*innen ein umfassendes Behandlungsangebot zur Verfügung zu stellen. Wir engagieren uns in der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) und anderen Gremien. Die vertrauensvolle Kooperation mit niedergelassenen Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen, dem Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi), gesetzlichen Betreuer*innen, den Gerichten, der Polizei, Beratungsstellen, Beratungs- und Wohnprojekten und anderen Akteuren der psychosozialen Versorgung sind Kernelemente unserer Arbeit.

  • Einzel- und Gruppentherapie
  • Behandlungskonferenz und Netzwerkgespräch
  • Paar- und Familiengespräch
  • Soziales Kompetenztraining
  • Depressionsbewältigungsgruppe
  • Metakognitives Training
  • Achtsamkeitstraining
  • Pharmakotherapie beruhend auf den Leitlinien der Fachgesellschaften
  • Ergo- und Gestaltungstherapie
  • Kognitives Training
  • Kommunikative Bewegungstherapie
  • Progressive Muskelrelaxation
  • Musiktherapie
  • Yoga
  • Sport und Bewegungstherapie
Portraitfoto Dr. med. Christian Kieser

„Unser Ziel ist ein Behandlungsmilieu zuschaffen, in dem so viel Normalität wiemöglich herrscht – dazu gehört die Vielfalt von Altersgruppen und Diagnosen. Das Konzept offener Türen schließt eine Recovery-Orientierung ebenso ein wie das Bemühen, die Häufigkeit von Zwangsmaßnahmen zusenken."

Dr. med. Christian Kieser, Chefarzt

Aus-, Fort- und Weiterbildung

Wir bieten unseren Mitarbeitenden sowie interessierten Kolleg*innen aus anderen Kliniken unddem niedergelassenen Bereich regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Hierzu führen unsere Ärzt*innen sowie Expert*innen selbst interne und externeVeranstaltungen durch.