Die Behandlung Ihres Kindes erfolgt durch die Ärzt*innen des Klinikums unter der Verantwortung der Chefärzt*in bzw. der Leitung der jeweiligen Klinik oder Fachbereichs. Alle Fragen zur Behandlung richten Sie bitte zuerst an die ärztlichen Mitarbeitenden der Station. Die Behandlung erfolgt in unserem Klinikum im Rahmen der aktuell gültigen medizinischen Leitlinien. Dies sind Empfehlungen der jeweiligen Fachgesellschaften über die speziellen Behandlungsformen. Ihre Ärzt*innen  sowie die Pflegekräfte passen diese an den Krankheitsverlauf Ihres Kindes an, denn die individuellen Bedürfnisse sind dabei wichtiger für die Gesundung als jede Empfehlung

Aufklärung

Unsere Ärzt*innenwerden Sie über die Behandlung und ggf. die Operation Ihres Kindes, gerade auch im Hinblick auf mögliche Risiken, ausführlich aufklären. Alle Mitarbeitenden sind bemüht, sich Ihnen gegenüber verständlich auszudrücken und so gut es geht, auf medizinische Fachbegriffe zu verzichten. Sollte Ihnen dennoch ein Begriff unklar sein oder sollten Sie Sorgen im Hinblick auf Ihre Behandlung haben, sprechen Sie bitte Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt an.

Visite

In festgelegtem Abstand, welcher von den einzelnen Stationen unterschiedlich geregelt ist, wird die ärztliche Visite täglich und in speziellen Bereichen mehrfach am Tag durchgeführt. Dabei überzeugt sich die Ärztin bzw. der Arzt vom Fortschritt der Behandlung Ihres Kindes und legt ggf. neue Maßnahmen und Ziele fest. Über die Zeiten für diese Visiten informiert Sie das Stationspersonal. Durch evtl. zu behandelnde Notfälle oder durch sich verlängernde Operationen ist es möglich, dass sich diese Zeiten verschieben können. Wir bitten Sie hierfür um Ihr Verständnis.

Medikamente

Sofern Ihr Kind regelmäßig Medikamente einnimmt, besprechen Sie die weitere Einnahme während des Aufenthaltes im Klinikum bitte unbedingt mit Ihrem behandelnden Stationsarzt. Sie bzw. er wird mit Ihnen die Art der Einnahme und die Dosierung festlegen. Bitte geben Sie Ihrem Kind auch keine anderen mitgebrachten Arzneimittel wie Schmerz- oder Schlafmittel, sondern sprechen Sie bei Beschwerden das Pflegepersonal, die Ärztin oder den Arzt an.

Untersuchungen und Diagnostik

Sind Untersuchungen für Ihr Kind geplant, vereinbaren die Stationsärzt*innen oder die Pflegekräfte einen Termin innerhalb des Klinikums für Ihr Kind. Unsere Mitarbeitenden des Patientenbegleitdienstes – gut zu erkennen am dunkelblauen Polo-Shirt – holen Ihr Kind zeitnah ab, bringen es zur Untersuchung und anschließend auch wieder zurück auf das Zimmer. In Absprache mit dem Pflegedienst dürfen Sie diese Wege auch alleine mit Ihrem Kind bewältigen. Bitte sprechen Sie das Pflegepersonal an, ob Sie Ihr Kind bei einer Untersuchung begleiten dürfen.

Operation

Ist bei Ihrem Kind eine Operation vorgesehen, erhalten Sie eine Reihe zusätzlicher Informationen. Die/der Operateur*in und die/der Anästhesist*in werden Sie vorab über das Ziel, den Ablauf und die Risiken des geplanten Eingriffs informieren. In diesem Rahmen haben Sie selbstverständlich die Gelegenheit, alle Ihre Fragen zu stellen. Beispielsweise muss Ihr Kind eine bestimmte Zeit vor der Operation nüchtern bleiben (Ess-, Trink- und Rauchverbot) oder die (Dauer-) Medikation wird für den Zeitraum der Operation umgestellt.

Bitte halten Sie sich an die mit Ihnen besprochenen Vorgaben, damit die OP Ihres Kindes planmäßig und ohne zusätzliche Risiken erfolgen kann. In seltenen Fällen kann es zu Verschiebungen der Operation kommen. Sollte Ihr Kind davon betroffen sein, gibt Ihnen das Stationspersonal immer so schnell wie möglich Auskunft über den aktuellen Behandlungs- bzw. OP-Plan. Wir bitten Sie daher um Verständnis, falls sich der OP-Termin gelegentlich auch auf einen anderen Tag verschiebt.

Psychologische Begleitung

Allen bei uns stationär aufgenommenen Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien, bei dem der Wunsch oder Bedarf besteht, steht eine Psychologin zur Verfügung. 

Körper und Geist bedingen sich wechselseitig. So können seelische Belastungen krank machen. Zudem wirken sich Schmerzen oder körperliche Erkrankungen auch auf unser Denken und Fühlen aus. unser psychologisches Angebot ist daher ein Teil der stationären Versorgung.  Die Psychologin hat dabei vor allem den psychischen Anteil einer körperlichen Belastung oder Beeinträchtigung im Blick. Im Gespräch und mittels orientierender Psychodiagnostik können dabei eventuelle Zusammenhänge erkannt werden. Gespräche können auch hilfreich sein, um einen neuen Umgang mit der aktuellen Situation zu entwickeln.

Das Angebot ist zeitlich und inhaltlich auf die Dauer der stationären Behandlung begrenzt. Dabei gilt die Schweigepflicht für alle vertraulichen Informationen. Wie bei einem Lotsen geht es darum, in der aktuellen Situation zu unterstützen und ggf. weiterführende ambulante Angebote nach der Entlassung zu vermitteln.

Ihre Ansprechpartnerin

Portraitfoto weibliche Person
Psychologischer Dienst
Dr. Martina Groß

Clownvisiten und OP-Begleitung

Rote Nasen

Die Clowns von ROTE NASEN besuchen die Kinder jede Woche auf der Kinderstation. Diese Besuche helfen den Kindern, aber auch ihren Eltern, den Krankenhausaufenthalt gut zu meistern. Sie zaubern ein Lächeln ins Gesicht der großen und kleinen Kinder, muntern Langzeitpatienten und chronisch oder schwer kranke Kinder auf. Auch die Mitarbeiter*innen der Kinderstation freuen sich auf diese Besuche, bringen sie doch immer eine unbeschwerte Zeit mit etwas Leichtigkeit in den Alltag.

Diese Clownsbesuche werden organisiert von den ROTE NASEN Deutschland e.V., der zur internationalen Organisation RED NOSES – Clowndoctors International gehört.Ihre Arbeit finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Die wöchentlichen Visiten auf der Kinderstation des Klinikum Westbrandenburg werden aktuell ermöglicht mit der finanziellen Unterstützung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse und vieler weiterer großer und kleiner Spender.

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Weitere Informationen zum Aufenthalt Ihres Kindes

Informationen zu Zimmer, Verpflegung sowie Fernsehen/Radio, Internet und Telefon

Website Universitätsklinikum Brandenburg

Informationen zu Zimmer, Verpflegung sowie Fernsehen/Radio, Internet und Telefon

Website Klinikum Ernst von Bergmann